Präsident Roosevelt verpflichtet den amerikanischen Kunsthistoriker Stokes, einen Trupp von Experten zu versammeln, um von den Nazis in ganz Europa geraubte Kunstwerke sicherzustellen und vor der Zerstörung zu bewahren. Obwohl der Krieg in den letzten Zügen liegt, erweist sich die Mission der sieben ungleichen Männer als Himmelfahrtskommando - und als Wettlauf mit der Zeit, der sie von der Normandie ins Herz des Feindgebiets führt, wo sich nicht nur gegnerische Soldaten als Problem erweisen, sondern auch vom Osten nahende Russen.
Basierend auf einer wahren Geschichte: Während des Zweiten Weltkriegs wird eine Sondereinheit unter der Leitung von George L. Stout von den Alliierten beauftragt, die größten Meisterwerke der Kunst aus den Händen der Nationalsozialisten zu befreien und an ihre rechtmäßigen Besitzer zurückzugeben. Jedoch befinden sich die Kunstwerke hinter den feindlichen Linien, und die deutsche Armee hat den strikten Befehl alles zu zerstören, sollte das Dritte Reich untergehen. Wie kann die Gruppe von sieben Museumsdirektoren, Kuratoren und Kunsthistorikern, die sich eher mit Michelangelo als mit einem M-1 Sturmgewehr auskennen und den Namen "Monuments Men" trägt, überhaupt auf Erfolg hoffen? Ein cleveres Drehbuch, ein überragender Cast und eine unglaubliche und doch wahre Geschichte. Das sind die Zutaten des neuen Films von George Clooney, der gleichzeitig auch in die Hauptrolle schlüpft. Charismatisch, charmant und entschlossen verkörpert er den Anführer einer bunten und nicht gerade homogenen Truppe, für deren Besetzung sich Clooney die Besten ausgesucht hat. Ob John Goodman als brummiger Bär, Bill Murray als zynischer Kauz oder Matt Damon als pragmatischer Optimist - passender kann man ein Ensemble nicht zusammenstellen. Doch neben all den coolen Sprüchen und dem abenteuerlichen Flair ist MONUMENTS MEN auch die wahre Geschichte echter Helden, die die Kunst davor bewahrt haben, zerstört und von den Nazis gestohlen zu werden. Das Thema ist ernst, doch Clooney erzählt diese Geschichte so leichtfüßig, dass ihr tragischer Unterton nicht vordergründig, aber dennoch immer spürbar ist. Die Heldentaten der Monuments Men sind unermesslich wichtig für die Welt der Kunst und der Kultur. Ein würdiges und filmisch eindrucksvolles Denkmal.