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Around The World in 14th Films: Aisha can't fly away

Around The World in 14th Films: Aisha can't fly away

Around The World in 14th Films: Aisha can't fly away

EventFSK 0Filmlänge 123 Min.Termin: 30.11.2025

EVENTINFO

(Ägypten, Un Certain Regard)
Länge:  123 min.
Regie:  Morad Mostafa
Produktion:  Bonanza Films, Nomadis Images, Mayana Films, Coorigines Productions, Shift Studios
Sprache:  arabisch französische OF / englische UT

Kaum ein Genrezugang hat das Weltkino zuletzt so befruchtet wie der Bodyhorror. In Werken aus Asien, Lateinamerika oder Afrika zeigt sich, wie eng Fragen von Körper, Identität und Ungleichheit zusammenhängen – und wie das Bild des deformierten Körpers Räume für Befreiung und Widerstand eröffnet. „Aisha Can't Fly Away" des ägyptischen Regisseurs Morad Mostafa ist ein weiterer Beweis: ein Film, der aus dem Sozialdrama heraus eine politisch-poetische Metamorphose anstößt.

Im Mittelpunkt steht die junge sudanesische Pflegerin Aisha, die in Kairo arbeitet. Ihr Alltag bewegt sich zwischen Migration, Rassismus und Ausbeutung: Ihr Vermieter erpresst sie, ein alter Mann missbraucht sie, auf den Straßen tobt ein Bandenkrieg. Nur in kurzen Momenten – mit einem beeinträchtigten Jungen oder in der Solidarität ihrer Kolleginnen – erfährt sie Zuneigung.

Der ägyptische Regisseur Mostafa erzählt dies zunächst mit der Strenge eines Milieudramas. Doch in Aishas innerem Kampf tauchen surreale Bilder auf: eine Straußenfigur, die zwischen Fluchtfantasie und Verwandlung oszilliert, schließlich eine Metamorphose, die den Körper zum Schlachtfeld der Gewalt und zugleich zum Ort der Befreiung macht. Politisches und Intimes verschränken sich, Aishas Körper wird zum Terrain von Unterdrückung und Selbstbehauptung. Mit seiner Weltpremiere in Cannes („Un Certain Regard") zeigte „Aisha Can't Fly Away", wo das Weltkino derzeit am radikalsten und aufregendsten spricht.

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