Das Delfin-Weibchen Winter, das Dank der ehrgeizigen Bemühungen zahlreicher Helfer eine Prothese für seine verletzte Flosse erhalten hat, kehrt zurück auf die Leinwand. Winter und ihre Betreuer im Aquarium stehen vor einer neuen Herausforderung, als Winters Mutter Panama verstirbt. Da Delfine unter keinen Umständen alleine gehalten werden dürfen, muss eine neue Gesellschaft für Winter her - andernfalls droht ihr, in ein anderes Aquarium verlegt zu werden. Doch es gibt Hoffnung, als der Baby-Delfin Hope auftaucht - und ebenfalls Hilfe benötigt.
Drei Jahre ist es her, als Sawyer das gestrandete Delphinweibchen "Winter" gefunden und gerettet hat. Als mittlerweile fester Mitarbeiter im "Clearwater Marine Hospital" kümmert er sich liebevoll um Winter und die anderen Tiere. Doch Winter geht es nicht gut. Sie ist einsam, schwimmt nicht mehr und braucht dringend Gesellschaft im Aquarium. Selbst Sawyer kommt nicht an sie heran. Eine missliche Lage, wäre da nicht auch noch das Angebot für Sawyer von der Universität Boston für drei Monate aufs Meer zu fahren. Kann er Winter so lange allein lassen? Und wird für Winter ein Artgenosse gefunden, damit es ihr wieder besser geht? Auch die Fortsetzung des Familienfilmerfolgs MEIN FREUND, DER DELFIN basiert auf wahren Begebenheiten. Die Jungdarsteller sind gereift und spielen ihre Charaktere ausdifferenziert. Einhergehend mit dieser Reife werden auch neue Themen angesprochen. Es geht darum loslassen zu können und selbstständig zu werden. Die Tierszenen sind wunderbar anmutend in Szene gesetzt. Mit seinen gekonnt inszenierten Aufnahmen und seiner positiven Botschaft ist MEIN FREUND, DER DELFIN 2 eine würdige Fortsetzung, die nicht zuletzt durch ihre Fähigkeit besticht, den Zuschauer in die Geschichte zu involvieren und für sie zu begeistern. Noch dazu rundet der dokumentarische Abspann den Film gekonnt ab und zeigt die Nähe der fiktiven zur wahren Geschichte. Ein äußerst gelungener Film über Freundschaft, Mut und den Glauben an sich selbst.