Der Architekt Alexander Beck hat einen Preis gewonnen. Nach seinem Plan sollen Plattenbauten in Thüringen modernisiert werden. Er reist von Frankfurt am Main in die ostdeutsche Provinz – und damit zurück in seine Vergangenheit, denn die Kleinstadt in Thüringen ist seine Heimatstadt, und in den Wohnblocks, an die er jetzt Hand anlegt, ist er selbst aufgewachsen. Alex wird konfrontiert mit einer Vergangenheit, die er verdrängen wollte, die ihn aber Stück für Stück einholt. Was haben die staatlichen Regeln der DDR mit den jungen Leuten gemacht, die sich entscheiden mussten, für oder gegen das System? Welchen Einfluss hatten diese Entscheidungen auf persönliche Freundschaften? Solchen Fragen geht der Film von Elke Hauck nach, auf konsequente, aber doch sehr sensible Weise. In Rückblenden wird die Geschichte Alexanders und seiner Jugendfreunde erzählt, dabei überzeugt vor allem die authentische Darstellung der DDR in den späten Achtziger Jahren. Die Figuren wirken in ihrem Geflecht aus Freundschaft, Liebe, Verrat und Enttäuschung ebenso glaubhaft. Am Ende steht eine grausame Wahrheit, der sich Alex stellen muss. Was er daraus macht, lässt der Film offen. Realistisch, beeindruckend, komplex.
Der Architekt Alexander Beck hat einen Preis gewonnen. Nach seinem Plan sollen Plattenbauten in Thüringen modernisiert werden. Er reist von Frankfurt am Main in die ostdeutsche Provinz - und damit zurück in seine Vergangenheit, denn die Kleinstadt in Thüringen ist seine Heimatstadt, und in den Wohnblocks, an die er jetzt Hand anlegt, ist er selbst aufgewachsen. Alex wird konfrontiert mit einer Vergangenheit, die er verdrängen wollte, die ihn aber Stück für Stück einholt. Was haben die staatlichen Regeln der DDR mit den jungen Leuten gemacht, die sich entscheiden mussten, für oder gegen das System? Welchen Einfluss hatten diese Entscheidungen auf persönliche Freundschaften? Solchen Fragen geht der Film von Elke Hauck nach, auf konsequente, aber doch sehr sensible Weise. In Rückblenden wird die Geschichte Alexanders und seiner Jugendfreunde erzählt, dabei überzeugt vor allem die authentische Darstellung der DDR in den späten Achtziger Jahren. Die Figuren wirken in ihrem Geflecht aus Freundschaft, Liebe, Verrat und Enttäuschung ebenso glaubhaft. Am Ende steht eine grausame Wahrheit, der sich Alex stellen muss. Was er daraus macht, lässt der Film offen. Realistisch, beeindruckend, komplex.