Der Konflikt von Wissenschaft, Religion, Philosophie und den Herrschaftsstrukturen in Alexandria 391 n. Chr. wird in AGORA zu einer spannenden Melange verwoben. Das historische Spektakel zeigt in eindrucksvoller Weise, die Brutalität von Glaubensdifferenzen und ihre Instrumentalisierung zu Machtzwecken - im Mittelpunkt dieser erbitterten Auseinandersetzungen steht die faszinierende Wissenschaftlerin Hypatia. Rachel Weisz brilliert in der Hauptrolle als emanzipatorische Philosophin im fundamentalistischen Schmelztiegel, wobei ihre strahlend gläserne Aura im Kontrast zur rohen und verbohrten Welt der Macht steht. Regisseur und Koautor Alejandro Amenábar schafft ein Werk, das thematisch hochspannend, wichtig und von großer Brisanz ist. So zeigt er im „Clash of Cultures“ der Religionen aktuelle Bezüge auf und reflektiert auf subtile und anregende Weise die zentralen Fragen der Menschheitsgeschichte und des Glaubens. (FBW)
Der Konflikt von Wissenschaft, Religion, Philosophie und den Herrschaftsstrukturen in Alexandria 391 n. Chr. wird in AGORA zu einer spannenden Melange verwoben. Das historische Spektakel zeigt in eindrucksvoller Weise, die Brutalität von Glaubensdifferenzen und ihre Instrumentalisierung zu Machtzwecken - im Mittelpunkt dieser erbitterten Auseinandersetzungen steht die faszinierende Wissenschaftlerin Hypatia. Rachel Weisz brilliert in der Hauptrolle als emanzipatorische Philosophin im fundamentalistischen Schmelztiegel, wobei ihre strahlend gläserne Aura im Kontrast zur rohen und verbohrten Welt der Macht steht. Regisseur und Koautor Alejandro Amenábar schafft ein Werk, das thematisch hochspannend, wichtig und von großer Brisanz ist. So zeigt er im "Clash of Cultures" der Religionen aktuelle Bezüge auf und reflektiert auf subtile und anregende Weise die zentralen Fragen der Menschheitsgeschichte und des Glaubens.