Weil es ihn zu Hause langweilt, beschließt der Mondmann, sein lunares Domizil zu verlassen und der Erde einen Besuch abzustatten. Doch dort herrscht der garstige Präsident, der sich bereits den gesamten Globus untertan gemacht hat. Er hält den Mondmann für einen gefährlichen Eindringling, der hinter Gitter gehört. Zum Glück lernt der friedliebende Alien den Erfinder van der Dunkel kennen. Der baut eine Rakete und damit kann der Mondmann, nachdem man den Präsidenten in seine Schranken verwiesen hat, wieder heimkehren.
Er lebt ganz alleine in seiner runden Kugel und blickt auf die Welt: der Mondmann. Doch nach so langer Zeit am Himmelszelt möchte er doch einmal etwas anderes sehen, und so ergreift er die Gelegenheit beim Schopf, hängt sich an einen Kometenschweif und landet plötzlich auf der Erde. Zunächst ist alles schön und neu und aufregend. Doch als ein machthungriger Politiker, der schon die ganze Welt beherrscht, nun auch den Mond erobern will und die Kinder auf der Erde nicht mehr schlafen können, weil sie den Mondmann vermissen, beschließt dieser, dass es Zeit wird, heimzukehren. Aber wie? Tomi Ungerer lieferte die Vorlage zu dieser bezaubernden kleinen Geschichte rund um den Mann im Mond, an der bereits kleinste Zuschauer ihr Vergnügen haben werden. Die Figuren sind liebevoll gezeichnet und Katharina Thalbach als Mondmann ist ein akustisches Vergnügen. Auch die positive Botschaft der Geschichte offenbart sich schnell: Es ist die Freundschaft, die hilft, alle Schwierigkeiten zu meistern und die immer bleibt, auch wenn man sich an ganz verschiedenen Orten befindet. Ob man nun ein Mondmann ist oder ein Mensch. Ein bezauberndes und überirdisches Animationsvergnügen für die ganze Familie.