Eigentlich führt Jonas ein beneidenswertes Leben: Er hat eine liebe Frau, zwei wohlgeratene Kinder und ein Eigenheim am Stadtrand. Trotzdem fühlt sich Jonas ausgebrannt und leer. Als er in den Autounfall einer jungen Frau verwickelt wird, nimmt sein Leben eine drastische Wende. Die verunglückte Julia hat ihr Gedächtnis verloren, und als Jonas sie besuchen kommt, halten sie und ihre Familie ihn für ihren neuen Freund Sebastian, auf dessen Rückkehr aus Übersee alle gewartet haben. Jonas ergreift die Chance auf eine andere Identität und ein neues Leben. Doch der, für den Jonas sich ausgibt, taucht eines Tages selbst auf. Kultregisseur Ole Bornedal ("Nightwatch") hat einen packenden Neo-Film-Noir gedreht, der seine Geschichte wie ein Puzzle erzählt: In Bruchstücken und in faszinierenden Cinemascope-Bildern wird das verschlungene Dreiecksdrama entfaltet. Kunstvoll spielt Bornedal dabei mit den Klischees von der "Liebe im Film", wie der Originaltitel des Films lautet.