„Ein Punk Chick Flick über radikale Mädchen in einer normalen Welt“, so beschreibt Regisseurin Annika Berg ihren außergewöhnlichen Film. Im Zentrum stehen acht Teenagermädchen, die nicht normal sein wollen, die zu kämpfen haben mit sich und der Welt. Im Jugendclub finden sie gemeinsam zu Stärke, können aber auch Schwäche zeigen. Aus pseudodokumentarisch gefilmten, oft belanglosen bis skurrilen Situationen heraus sowie in eingestreuten Videotagebuchsequenzen werden immer wieder Themen wie Selbstwert, Anorexie oder Genderpolitik verhandelt. Die bemerkenswerte Authentizität dabei ist vor allem den Laiendarstellerinnen zu verdanken, die über soziale Netzwerke gecastet und von Berg ermutigt wurden, eigene wunde Punkte einzubringen. Zum anderen entsteht sie durch die eklektische visuelle Ebene, die sich der (Selbst-) Darstellungsformen der Digital Natives bedient.