In unserer hoch technologisierten Welt gibt es immer neue Innovationen, die uns im Alltag noch mehr Zeit ersparen wollen. Nichtsdestotrotz ist Zeit das, was uns am meisten fehlt. Wie kann das sein? Filmemacher Florian Opitz begibt sich auf die Suche nach der verlorenen Zeit und befragt Experten aus Wissenschaft, Psychologie und Wirtschaft. Dabei begegnen ihm auch Persönlichkeiten, die sich bewusst und mutig dafür entschieden haben, aus dem beengenden Hamsterrad unserer Gesellschaft auszusteigen und die ihre eigenen Wege zu einem entschleunigten Dasein gefunden haben.
Wer kennt nicht den guten Vorsatz: Dafür nehme ich mir aber endlich mal Zeit! - und stellt im selben Moment fest, dass die Zeit immer knapper wird. Wir sparen ständig Zeit. Trotzdem haben wir immer weniger davon. Warum eigentlich? Der Regisseur und Autor Florian Opitz macht sich in seinem Film auf die Reise nach Antworten und begegnet dabei be- und entschleunigten Menschen aller Art. Er sucht Experten auf, die in der Forschung oder in der freien Wirtschaft tätig sind, befragt Menschen, die sein Problem teilen oder es schon längst hinter sich gelassen haben. Dabei überfordert Florian Opitz sein Publikum nicht, seine Fragen sind einfach und immer nachvollziehbar. Klar ist: Ein Patentrezept gibt es nicht. Doch der Film schafft eine nachdenkliche und dennoch sehr kurzweilige Auseinandersetzung mit einem wichtigen Thema und regt dadurch zum Weiterdenken an. Ein besseres Ergebnis kann ein Dokumentarfilm nicht erzielen.