Smaug greift die Seestadt der Menschen an, doch muss er dies letztlich mit seinem Leben bezahlen. Der Tod des Drachen lässt aber ein neues Problem entstehen: Nicht nur die überlebenden Menschen, auch die Elben erheben Anspruch auf einen Teil des Schatzes unter dem Einsamen Berg. Dies will Thorin Eichenschild verhindern, und sei es unter Einsatz seines Lebens. Alle Zeichen stehen auf Krieg zwischen den eigentlich Allierten. Doch auch die Orcs haben noch eine Rechnung offen und liefern das gemeinsame Feindbild in einer gigantischen Schlacht.
Kaum haben die Zwerge unter ihrem Anführer Thorin Eichenschild, zusammen mit dem Hobbit Bilbo Beutlin, den Berg Erebor und damit auch den Goldschatz zurückerobert, müssen sie erkennen, dass der Drache Smaug seine Versprechen auf Rache in die Tat umsetzt und die Stadt der Menschen mit einer Feuerattacke dem Erdboden gleichmacht. Doch während die Zwerge dem Treiben hilflos zusehen müssen, warten noch andere Feinde darauf, alte Rechnungen zu begleichen. Die Orcs greifen aus dem Norden an, bereit, alles zu vernichten, was sich ihnen in den Weg stellt. Und die Elben melden Anspruch auf das Gold im Berg an. Doch genau das will Thorin für sich behalten. Um jeden Preis. Denn wer den Berg beherrscht, beherrscht auch Mittelerde. Im letzten Teil seiner DER HOBBIT-Trilogie greift Peter Jackson direkt das Ende des zweiten Teils DER HOBBIT - SMAUGS EINÖDE auf. Zusammen mit Bilbo und den Zwergen erlebt der Zuschauer atemlos Smaugs Angriff auf die Stadt und die weiteren Schlachten, die mit Grandezza inszeniert werden. Geschickt versteht es Jackson dabei, immer wieder aus den monumentalen Szenen auszubrechen und einzelne Figuren bei ihren Missionen zu verfolgen, ob es die Zwerge sind, die versuchen, den Orc-Anführer aufzuspüren, oder Bilbo und Gandalf, die auch im größten Kampf noch zwischen den Völkern vermitteln möchten. Und obwohl der Großteil der Handlung aus den Schlachten besteht, so inszeniert Jackson diese mit abwechslungsreichen Ideen, sodass niemals Langeweile aufkommt. Den Abschluss der Trilogie bildet eine in idyllische Bilder eingefangene Rückkehr des kleinen Hobbit Bilbo Beutlin in sein Auenland. Und als dann dieser über hundert Jahre später an seinem Schreibtisch sitzt und Gandalf an sein Haus klopft, öffnet sich damit auch nahtlos die Tür zu DER HERR DER RINGE. Mit DER HOBBIT - DIE SCHLACHT DER FÜNF HEERE ist Peter Jackson ein furioser und wahrhaftig epischer Abschluss seiner zweiten Mittelerde-Trilogie gelungen. Ein visuell überwältigendes Meisterwerk, das auch für sich allein stehend begeistern kann.