Der Dichter Kostas Zelvys hat sich mit antisowjetischer Poesie einen Namen gemacht, deshalb wurde er von der Universität verwiesen und aus dem litauischen Schriftstellerverband ausgeschlossen. Nun kehrt er an seinen Heimatort zurück. Noch immer schlägt Kostas’ Herz für die junge Bibliothekarin Jule, die ihm jedoch mit Misstrauen begegnet. Der Zweite Weltkrieg ist beendet, doch in Litauen gehen die Kämpfe weiter. Partisanen stellen sich gegen die sowjetischen Besatzer. Die Rote Armee schleust lokale Kollaborateure in die Reihe der Widerständler. Auch Kostas wurde vom KGB angeworben: Er soll Verstecke ausfindig machen und Namen nennen, damit seine Eltern nicht in ein Lager in Sibirien verschleppt werden. Er fühlt sich den Partisanen verbunden, schreibt wieder Gedichte. Einer seiner neuen Kameraden bittet ihn, als Doppelagent tätig zu werden. Der Film folgt dem jungen Mann in einem moralischen Dilemma und fängt die Zerrissenheit eines Landes ein, das für seine Unabhängigkeit kämpft.