Gwendolyn ist ein ganz normaler 16-jähriger Teenager - sieht man einmal davon ab, dass sie ein Zeitreise-Gen besitzt, das in ihrer Familie vererbt wird. So wird sie immer wieder vom heutigen London aus durch die Historie gewirbelt - genauso wie Gideon, der arrogante Freund ihrer Schwester Charlotte, mit dem sie sich zusammentun muss, um unterstützt von einer geheimnisvollen Loge das Geheimnis ihrer Familie aufzuklären. Erschwert wird ihre ohnehin gefährliche Mission durch den Umstand, dass Gideon auf den zweiten Blick gar kein so unrechter Typ ist.
Gwendolyn war schon immer das schwarze Schaf in ihrer Familie. Frech, eigenwillig und so gar nicht mädchenhaft. Kurz vor ihrem 16. Geburtstag stellt sich heraus, dass Gwendolyn ein Talent besitzt, das ihr Leben von nun an komplett verändern wird. Sie kann durch die Zeit reisen. Besorgt stellt Gwendolyns Mutter sie unter den Schutz einer mächtigen Geheimloge. Zusammen mit dem hochnäsigen Gideon muss Gwendolyn nun quer durch die Jahrhunderte reisen, um das Geheimnis rund um eine Prophezeiung zu lösen. Und diese Prophezeiung betrifft Gwendolyn selbst, den "Rubin". Über eine Million Mal wurde die Romanvorlage von Kerstin Gier bereits verkauft. Das Fantasy-Abenteuer für Jugendliche, bekannt als Auftakt der sogenannten "Edelstein-Trilogie", war auch international ein Riesenerfolg. Nun startet die Verfilmung von Felix Fuchssteiner in den Kinos. Die gelungenen Special Effects und die mitreißende Musik lassen oftmals vergessen, dass es sich um eine deutsche Produktion handelt. Gwendolyn selbst ist eine moderne Heldin, glaubwürdig verkörpert von Nachwuchstalent Maria Ehrich. Ihr zur Seite steht Jannis Niewöhner als Gideon, der die weiblichen Zuschauer im Sturm erobern wird. Komplettiert wird die Besetzung durch bekannte deutsche Schauspieler wie Veronika Ferres oder Kostja Ullmann. RUBINROT ist gelungene Genre-Unterhaltung, die wie gemacht ist für das junge Zielpublikum. Und die Lust macht, in die Zeit zu reisen, bis hin zum nächsten Teil.