Die allein lebende Jackie (Kate Dickie) arbeitet als Monitorsteuerfrau für eine Privatfirma, die an strategischen Stellen der Stadt Überwachungskameras installiert hat. Jackie geht Fragmenten von so poetischen wie tragikomischen Geschichten nach, die sich auf ihren Bildschirmen abspielen und trifft eines Tages auf ein bekanntes Gesicht.
Clyde (Tony Curran) stellt sich als Exhäftling heraus, der wegen guter Führung vorzeitig aus dem Gefängnis entlassen wurde. Jackie folgt ihm obsessiv erst mit der Kamera, dann privat, und gelangt in das hässliche Apartmenthochhaus Red Road, wo sich Clyde eine Wohnung mit dem jüngeren Paar Steve (Martin Compston) und April (Nathalie Press) teilt.
Verdient mit dem Preis der Jury in Cannes ausgezeichnet, schafft es der Debütfilm von Andrea Arnold, durch stimmige Atmosphäre und aufregende Gefühlslabyrinthe die Spannung hochzuschrauben und durchzuhalten. In der schottischen Variation von Hitchcocks "Fenster zum Hof" im Dogma-Stil überzeugen auch die beiden Hauptdarsteller Kate Dickie und Tony Curran.
Als vereinsamte Großstädterin steuert Jackie (Kate Dickie) im Kontrollraum eines privaten Überwachungsdienstes Kameras, beobachtet die Knotenpunkte der City und spioniert von Beruf wegen Fremden nach. Eines Tages entdeckt die Alleinstehende ein bekanntes Gesicht auf den Monitoren: Ex-Häftling Clyde (Tony Curran). Zuerst verfolgt sie ihn mit der Kamera, später privat bis in die triste Hochhauskolonie Red Road, wo er mit einem jüngeren Paar wohnt.
Der Debütfilm von Andrea Arnold folgt Alfred Hitchcocks "Fenster zum Hof" im Dogma-Stil. Er führt durch ein Labyrinth der Gefühle einsamer Menschen. Dabei entwickelt sich subtil spannend und sehr stimmig ein packendes Drama um Verlust und Schuld, Rache und Erlösung.