Mirush lebt im Kosovo. Sein Vater hat die Familie verlassen, um im Norden Geld zu verdienen. Als Mirushs älterer Bruder tödlich verunglückt, findet der Junge unter den Sachen des Verstorbenen Hinweise auf ein Restaurant, das der Vater in Oslo besitzt – und auch das nötige Reisegeld. Mit ihm gelangt Mirush illegal nach Norwegen, wo er sich unter falschem Namen vom Vater als Aushilfe anstellen lässt. Bekim ist für Mirush eine große Enttäuschung: Der Vater verleugnet seine Familie und trägt sich mit Heiratsabsichten, außerdem hat er sich mit der albanischen Mafia eingelassen. Als Mirush einem ihrer brutalen Schläger eine wertvolle Armbanduhr klaut, hat dies die allerschlimmsten Folgen. Regisseur Marius Holst ist ein dichter, großstädtischer Thriller mit einem eindrücklichen jungen Protagonisten gelungen.