Ein kleines Dorf mitten im Wald, hermetisch abgeschlossen vom Rest der Welt, irgendwann in nicht allzu ferner Zukunft. Man ahnt, dass hier etwas Unheimliches geschehen ist. Skalde lebt bei ihrer Mutter, die von der abergläubischen Dorfgemeinschaft als Außenseiterin gemieden wird. Die junge Frau aber möchte dazugehören. Sie ist der Schützling des Dorfvorstehers Pesolt. Als Skalde im Wald ein einsames Mädchen findet und bei sich aufnimmt, spitzen sich die Konflikte zu, denn im Dorf dürfen sich keine Fremden aufhalten. Dazu häufen sich mysteriöse Ereignisse: Tiere wurden gerissen, der zerfetzte Kadaver eines Widders liegt am Flussufer. Skalde möchte die junge Meisis schützen und verhandelt mit der Dorfgemeinschaft. Sie bemüht sich um einen Kompromiss, doch nach weiteren Vorfällen wird die Situation für Skalde und Meisis brenzlig. Regisseurin Sophie Bösch adaptiert in ihrem Debütfilm den gleichnamigen Roman von Helene Bukowski als Mysterythriller zwischen Postapokalypse und Volksmärchen, Paranoia und Überlebenswillen.