Mit seinem unerschütterlichen Ehrgeiz, sich immer wieder selbst zu übertreffen und die Grenzen des Möglichen zu überschreiten, hat Reinhold Messner den modernen Alpinismus revolutioniert wie kaum einer zuvor. Die Dokumentation zeichnet die wichtigsten Lebensstationen des berühmten Bergsteigers nach. In Interviewszenen kommen er selbst sowie seine engsten Vertrauten zu Wort und erzählen rückblickend darüber, wie Messner zu dem wurde, was er heute ist.
Er ist einer der erfolgreichsten Bergsteiger aller Zeiten und hat als Erster alle Achttausender dieser Welt erklommen: Reinhold Messner. Doch nie war er unbestritten in der öffentlichen Wahrnehmung. 1970 musste Messner den Verlust seines Bruders Günther verkraften, mit dem er gemeinsam den Nanga Parbat bestieg. Doch nur Messner kehrte von der Expedition zurück. Der Filmemacher und Bergsteiger-Experte Andreas Nickel hat sich zum Ziel gesetzt, Reinhold Messner zu portraitieren. Zu Wort kommen dabei vor allem Menschen, die Messner gut kennen, allen voran seine Brüder. Dies macht den Film auch gleichzeitig zu einer Familiengeschichte. Das kollektive Trauma des Bruderverlustes wird thematisiert, ohne aber sensationsheischend zu wirken. Wichtige Stationen im Leben Messners werden fiktional nachgestellt, sind aber in die Erzählungen der realen Personen harmonisch eingebettet. Ein vielschichtiges Portrait einer ambivalenten und faszinierenden Persönlichkeit.