Während eines Skiurlaubs in den französischen Alpen wird ein schwedisches Ehepaar aus dem gehobenen Mittelstand mit seinen zwei kleinen Kindern Zeuge einer heftigen Lawine. Als diese für einen kurzen Moment die Restaurantterrasse ihres Hotels zu verschütten droht, ergreift Ebba instinktiv Sohn und Tochter, während Tomas allein mit seinem Smartphone flüchtet. Auch wenn zu keiner Zeit eine echte Gefahr bestand, entfaltet die Naturgewalt im Leben der Familie eine unerbittliche Wirkung … In einer von Planierraupen und Schneekanonen künstlich aufbereiteten, tatsächlich völlig denaturierten Schneelandschaft bricht sich unvorhergesehen das Elementare Bahn. Es wirft die Familie aus der vorgezeichneten Loipe einer selbstgewissen Lebensführung und erschüttert sie existenziell. Die Ehe kriselt, die Kinder quengeln und Tomas muss mit seiner mangelnden Courage und angeschlagenen Männlichkeit kämpfen – wobei sich seine Begegnungen mit solchen Schneetouristen, für die Thomas Mann das schöne böse Wort vom „Sportpöbel" fand, als wenig hilfreich erweisen.