Der dritte Teil der "Wilde Hühner"-Spielfilme begleitet die schon bekannten fünf "Hühner"-Mädchen und vier "Pygmäen"-Jungs auf eine gemeinsame Klassenfahrt in die Voreifel.
Während Lehrer Grünbaum die inzwischen 14- und 15-jährigen Jugendlichen für seine Naturexperimente begeistern will, müssen diese sich intensiv ihren individuellen Problemen des Erwachsenwerdens stellen. Die Beziehung von Sprotte und Fred leidet darunter, dass Fred es gerne "das erste Mal" tun würde - und Sprotte definitiv nicht, was ihn in die Arme der hübschen Sabrina treibt. Dass Sprottes Mutter Sybille als Fahrerin des Schulbusses das Aufsichtsteam in der Jugendherberge unterstützt, macht die Situation für sie zusätzlich schwierig.
Melanie zeigt sich wie schon in den letzten Tagen extrem unausgeglichen. Es stellt sich heraus, dass sie befürchtet, von Willi schwanger zu sein. Als sie einen Schwangerschaftstest macht und der offenbar ihre Annahme bestätigt, reagiert der erst jetzt informierte Willi mit Ablehnung und Panik. Besonders tragisch ist für ihn, dass er und Frieda sich gerade näher gekommen sind und sich eine neue reifere Beziehung anbahnt. Nun aber gerät seine Welt komplett aus den Fugen.
Das gilt auch für Torte, wobei sein Problem in dem ihm überraschend angekündigten Umzug seiner Familie nach Dänemark liegt. Extrem traurig und frustriert über die bevorstehende abrupte Trennung von seinen Freunden betrinkt er sich bei einer Karaoke-Party und bricht dann zusammen. Am nächsten Tag wird er von seinem Vater abgeholt. Für Steve und Trude läuft die Klassenfahrt besser. Nachdem sie beide vorher schon Erfahrungen in anderen Freundschaften gemacht haben, entdecken sie jetzt, dass sie beide eigentlich ziemlich gut zusammen passen.
Richtig auf die Nerven gehen allen drei freche Viertklässlerinnen, die die "Hühner" bewundern, ihnen aber gleichzeitig auch durch eigene Streiche imponieren wollen. Die dadurch provozierte Abreibung durch die Großen geht allerdings ziemlich schief und führt zu einer gefährlichen Situation in einem verfallenen Bergwerksstollen.
Frau Rose und Herr Grünbaum erleben vor den Augen ihrer Schüler eine kleine Krise und müssen am Ende ihre Beziehung neu bestimmen. Während Melanies Befürchtung sich als grundlos erweist, trifft sie für Sybille Slättberg zu: Sie ist tatsächlich schwanger. Sprotte wird also demnächst große Schwester. Das Ende des Filmes lässt offen, ob ihr Vater deshalb zu ihnen ziehen wird und ob Sprotte vielleicht doch wieder mit Fred zusammen kommen kann.
Quelle: ZDF Produktionsspiegel Juni 2008
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