Als der Vater allzu jung an einer Staublunge stirbt, liegt es am vierzehnjährigen Basilio Vargas und seinem kleinen Bruder, das Geld als Bergwerkarbeiter in den Silberminen des bolivianischen Potosi-Distrikts für die Familie zu verdienen. Nun verdingen sie sich als Lastenschlepper und Bohrloch-Meisler in kaum beleuchteten Stollen, während lokale Autoritäten und die Kirche aufmerksam darüber wachen, dass bei all der Arbeit der Glaube an den lieben Gott nicht zu kurz kommt. Ohne belehrenden Hintergrundkommentar oder nähere Erläuterungen zu den erschreckenden Bildern zeigt diese engagierte Dokumentation die Realität über die heute noch existente Kinderarbeit. Der vierzehnjährige Basilio und sein zwei Jahre jüngerer Bruder Bernardino sind Mineros, Bergarbeiter, in den Stollen des "Reichen Berges" von Potosí in ihrer Heimat Bolivien, der einst die größten Silbererzvorräte der Welt barg. Die Jugendlichen arbeiten unter Tage als Lastenschlepper, Schubkarrenfahrer und Sprengloch-Meisler und verdienen den Lebensunterhalt ihrer Familie, nachdem ihr Vater an den Folgen einer Staublunge verstorben ist.