Der 1920 geborene Max Mannheimer ist einer der letzten Überlebenden des Holocaust. Unermüdlich berichtet er in Vorträgen und Gesprächen an KZ-Gedenkstätten wie in Dachau von den Gräueln der Nazizeit, die ihm und seiner Familie angetan wurden. Damals verlor er alle Angehörigen bis auf einen Bruder und schwor sich nach der Befreiung als 25-jähriger, nie wieder einen Fuß auf deutschen Boden zu setzen. Es kam anders: Bis heute erzählt der Zeitzeuge die noch glasklaren Erinnerungen an seine Leidenszeit.
Max Mannheimer, geboren 1920, ist einer der wenigen KZ-Überlebenden, die heute noch über das Unsagbare sprechen. Rastlos und scheinbar unermüdlich zieht er mit seinen Vortragsreihen von Schule zu Schule, zu Gedenkstätten und Preisverleihungen, um so lang und oft wie möglich mit viel Charisma und Eindringlichkeit von den Erlebnissen des KZ-Lebens zu berichten. Regisseurin Carolin Otto begleitet diese außergewöhnliche Persönlichkeit bereits seit zwanzig Jahren und setzt aus der breiten Materialfülle ein facettenreiches Portrait zusammen, das den sympathischen Zeitzeugen auf Reisen, vor Ort in verschiedenen Arbeitslagern und in der Begegnung mit Familie und Wegbegleitern zeigt. Ein intensiver Film über das schmerzvolle und doch so notwendige Erinnern, der auch hoffnungsvoll stimmt.