Victor Sjöströms Film basiert auf einer Erzählung Selma Lagerlöfs, die sich wiederum auf eine uralte schwedische Legende beruft. Sie erzählt vom Fuhrmann des Todes, der als letzter Verstorbener des vergangenen Jahres ein Jahr lang die Seelen der Toten einsammeln muss. Als der Fuhrmann einen Trinker abholen soll, gewährt er diesem ein Jahr Aufschub, damit er sein Leben in Ordnung bringen kann. "Der Fuhrmann des Todes" gilt als Sjöströms Meisterwerk, es setzte filmische Maßstäbe. Die kunstvolle Lichtsetzung, die raffinierte Kamerarbeit die besonders in den Trickaufnahmen mit dem Todeskarren zur Geltung kommt , eine ambitionierte Montage sowie eine unerhört komplexe Erzählstruktur ließen den Film zur Krönung des so genannten "Goldenen Zeitalters" des schwedischen Stummfilms werden. Ingmar Bergman benannte "Der Fuhrmann des Todes" als seinen persönlichen Lieblingsfilm.