Zu Beginn, 70 Jahre nach dem großen Brand der Stadt, selbst erlebt aus dem Dorf nebenan, zurückgekommen auch dort in Nossendorf.
Zurückgekommen, aus der Erinnerung der Toten, Frauen und Kinder in den Flüssen am Ende des Krieges, in Demmin am Ende der Welt, in der Vision aus der NACHT vor 40 Jahren
am immer noch leeren Platz im Zentrum der Stadt.
Ein Versuch, den Markt wiederherzustellen als Kulisse für fünf Sommer, fünf Jahre lang. Den Menschen dort ihr Zentrum wiederzufinden und sei es für die kurze Zeit eines Films.
Zu erleben nun, wie sie es aufnehmen und antworten mit einem Marktleben wieder, und Gesängen, von früher aus der Schule oder beim Schlafengehen oder in der Kirche, im Café Zilm, wieder aufgebaut für kurze Zeit, mit Filmen, die wir mitbrachten, auch mit Plänen aus Berlin und Stuttgart und München oder Mailand, alles neu herzustellen.
Ein Theater aus Berlin auf dem leeren Platz zwischen Plattenbauten und Kirchturm, dass alle kamen.
Die Stadt der Hanse früher und der Ulanen und der Russen dann.
Tag für Tag aus dem Tagebuch nach der Rückkehr notiert am Computer und fotografiert wie gefilmt, von einem der es weiß wie.
Auch wie man das erzählt, nun in Berlin, wo damals die Mutter lebte in den Nächten der Bomben.
Im einzig durch sie überlebenden Haus in der Regensburger Strasse 36.
Mit Überlebenden in Demmin und deren Nachkommen, und der Lehrerin (97), die alle kennen von den Gesangstunden, und mit Karl Schlösser, dem Maler und Autor seiner Kindheitsgeschichte aus D. auch mit W. Esch, der das alles weiß und mit organisierte, so die Bürger, die dafür Geld gaben, dass das entstand.
Quelle: filmgalerie451.de
Dokumentarfilm

Dokumentarfilm
Demminer Gesänge
FSK 12Filmstart 07.12.2023Filmlänge 109 Min.
FILMHANDLUNG
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