Egmond (Vadim Glowna), der um seine Familie trauert, sucht noch einmal die Wärme und Erotik einer jungen Frau. Auf Empfehlung seines Freundes (Maximilian Schell) besucht er das "Haus der schlafenden Schönen", in dem man eine Nacht neben einer schlafenden Frau verbringen kann - ohne weiteren Körperkontakt.
Während er neben ihr liegt, steigen vergessene Erinnerungen in ihm auf, aber auch Fragen nach Schuld und Todessehnsucht. Schon bald kehrt Egmond in das Etablissement zurück. Doch nur daliegen und die nackten Frauen anschauen ist ihm nicht mehr genug.
Die neue Regiearbeit des auch als Schauspieler bekannten Vadim Glowna ist eine Adaption des japanischen Romans "Die schlafenden Schönen" von Yasunari Kawabata. Ihm gelingt es, dessen poetisch-melancholischen Stil zu bewahren. Eine Altherrenfantasie, düster, eigen, betörend fremdartig - komponiert mit sorgfältigen Bildern, gespeist aus einer dunkel-gedeckten Farbpalette.
Auf Empfehlung eines Freundes (Maximilian Schell) besucht der um seine Familie trauernde Edmond (Vadim Glowna) das verschwiegene Etablissement von Madame (Angela Winkler). Dort finden reife Herren wie er Trost und Ablenkung durch eine Nacht in Gegenwart eines schlafenden, jungen Mädchens. Übergriffe sind verboten, lediglich die Fantasie wird im gemeinsamen Bett angeregt. Edmond jedoch will mehr.
Bildgewaltige Erotikpoesie. Der bekannte Schauspieler Vadim Glowna knöpft sich in Personalunion als Hauptdarsteller, Regisseur, Autor und Produzent ein düster-romantisches Meisterwerk des japanischen Literaturnobelpreisträgers Yasunari Kawabata vor und verlegt die Handlung nach Berlin.