Noch einmal nimmt Geiri einen kühlen Schluck Brunnenwasser. Dann zieht der fast 80-Jährige seinen besten Anzug an, packt seine wenigen persönlichen Sachen ein: eine Wanduhr, das Porträt seiner verstorbenen Frau in jungen Jahren. Geiri nimmt Abschied von seinem Leben als Schafzüchter, von einem Dasein in der Abgeschiedenheit. Im Bus macht er sich auf nach Reykjavík zur Tochter und deren Familie und findet sich in einem anonymen Wohnblock wieder. Vom Fenster aus blickt er auf eine Baustelle. Das Intermezzo im Kinderzimmer der Enkelin ist nur kurz, Geiri wird ins Altersheim abgeschoben. Dort trifft er auf seine Jugendliebe Stella. Gemeinsam brechen sie aus. Sie klauen einen Jeep, trampen und nehmen später ein Boot. Ihr Ziel sind die Westfjorde, der Ort ihrer Kindheit. Ein Roadtrip in die Vergangenheit, in eine menschenleere Gegend, die für Geiri und Stella mit Erinnerungen aufgeladen ist.