Gab ein Frisiergerät den Startschuss für die Frauenbefreiung? 1963 bringt der dänische Radiohändler Arne Bybjerg Pedersen den ersten elektrischen Lockenstab der Welt auf den Markt. Statt stundenlang im Coiffeursalon zu sitzen, können die Frauen sich fortan in zehn Minuten ihre eigenen Frisurkreationen auf den Kopf zaubern. Die herzerfrischende Serie erzählt von Arne und seiner Frau Tove, ihrem holprigen Geschäftsstart und von den Bauersfrauen, die wie Birthe in der Lockenstabproduktion arbeiten. Selbst verdientes Geld und neue Freiheit verändern nicht nur das Leben der Landfrauen, sie gehen auch an der Gesellschaft nicht spurlos vorüber. Drehbuchautorin Mette Heeno und ihr Kreativteam interviewten Firmengründer Pedersen, ehemalige Beschäftigte, Techniker und Friseure, um aus vielen Erzählsträngen ein authentisches Porträt der 1960er-Jahre zu schaffen. Ausstattung, Kostüme und Swingmusik sind eine Hommage an das poppige Lebensgefühl der Sechziger – geschniegelte Hochglanzfrisuren inklusive.