Die Grundschule Berg Fidel in Münster vertritt das Konzept der Inklusion und Integration von Kindern mit besonderem Förderbedarf. David, Jakob, Lucas und Anita besuchen die Schule und werden drei Jahre lang von der Dokumentarfilmerin Hella Wenders in ihrem Schulalltag begleitet. Ohne den Einbezug von Erwachsenen erzählen die Kinder, was sie bewegt und wie es ist, wenn ganz verschieden Kinder zusammen eine Gemeinschaftsschule besuchen.
David, Jacob, Lukas und Anita sind komplett unterschiedlich. Doch sie haben eines gemeinsam: Sie alle besuchen die Grundschule "Berg Fidel" in Münster. Die Schule baut auf das Prinzip der Inklusion von Kindern mit besonderem Förderbedarf. Alle Kinder werden zusammen unterrichtet, dabei wird auf jeden ganz individuell eingegangen. Regisseurin Hella Wenders begleitet die vier Schüler über drei Jahre lang bei ihrem Schulalltag sowie zuhause in ihrer Familie. Wenders fragt sie nach ihren Wünschen für die Zukunft, nach ihren Träumen und Plänen. Und durch die sensible und zurückhaltende Art und Weise, die Kinder zu porträtieren, lernt der Zuschauer vier außergewöhnliche kleine Persönlichkeiten kennen, die allesamt durch ihre kindlich unschuldige und doch so offene Art bezaubern. Jeder der vier trägt sein eigenes Päckchen mit sich herum, ob es eine körperliche oder geistige Beeinträchtigung, eine Lernschwäche oder ein schwieriger sozialer Hintergrund ist. Doch in der Schule bringt man ihnen bei, auf ihre Stärken zu bauen und ihre Schwächen als etwas anzunehmen, das zu ihnen gehört. Am Ende des Films ist für die vier Kinder die Zeit auf der Berg Fidel beendet. Sie werden ihren Weg gehen. Denn sie sind ganz stark. Jeder auf seine ganz eigene Weise. Ein schöner und sehr liebevoller Blick auf ein Modell, das im wahrsten Sinne des Wortes Schule machen sollte.