Ates und Yavuz sind gute Freunde. Beide aus Istanbul, der eine aus Cihangir, der andere aus Tophane. Sie teilen sich das Schicksal, einen Fehler in der Vergangenheit mit dem Leben ihrer Liebsten bezahlt zu haben. Ates, der genau wie seine Mutter am Theater spielen will, kann den Ungerechtigkeiten gegenüber die Augen nicht verschließen und scheut keinen Widerstand. Sein Freund Yavuz, früher selber im Milieu, jetzt ehrlicher Taxifahrer, versucht ihn davon abzuhalten; aber auch er muss genau wie Ates die alten Rechnungen begleichen, bevor er sein neues, aufrichtiges Leben beginnen kann. Seine größte Rechnung mit der Vergangenheit ist die des durch Drogen zu Tode gekommenen Bruders. Yavuz möchte mit den Verantwortlichen abrechnen. Ates führt aufgrund seiner problematischen Beziehung zu seiner Mutter ein introvertiertes und dunkles Dasein. Ungerechtigkeiten allgemein und Ungerechtigkeiten gegen wehrlose Menschen kann er nicht tatenlos zusehen. Diese Einstellung stellt ihn vor viele schwierige Situationen. Die gewalttätigsten Situationen sind die, in denen er mit den Drogendealern abrechnet. Während der Zeit der Abrechnungen kommt Aleyna, die in ihrer Heimat zwangsverheiratet werden soll, in sein Leben. Zwangsehe, eines der bizarren Themen unserer Zeit. Aleyna soll gegen ihren Willen verheiratet werden, hält dem Druck der Familie nicht stand und flüchtet nach Istanbul. Während sie eine Bleibe und eine Arbeit zum Überleben sucht, begegnet sie Ates. Ab jetzt ist sie nicht mehr auf sich alleine gestellt. Während Ates versucht, auf der einen Seite seinem Freund Yavuz zu helfen, ist er auch bereit für Aleyna alle Schwierigkeiten auf sich zu nehmen und widmet sein Leben der großen Liebe.