Auf der winzigen dänischen Insel Mandø leben nur noch 27 Menschen. Die Straße, die die Insel mit dem Festland verbindet, ist nur bei Ebbe zu befahren und die Bewohner:innen sind es gewohnt, im Einklang mit dem stetigen Wechselspiel zwischen Wind und Wasser zu leben. Doch der steigende Meeresspiegel, immer häufigere Stürme und weitere Auswirkungen des Klimawandels machen ihnen zu schaffen. Stoisch schüttelt Bauer Gregers den Gedanken ab, dass seine Heimat vielleicht schon bald unbewohnbar sein könnte. Stattdessen will er bei der dänischen Version von „Bauer sucht Frau“ die Liebe finden. Mie, die älteste Inselbewohnerin, feiert erst ihren 99., dann ihren 100. Geburtstag. Touristenbusse kommen und fahren wieder fort, ein großer Sturm kündigt sich an. Werden die Deiche der Kraft des Wassers standhalten?
Behutsam nimmt der Dokumentarfilm das Publikum mit auf die Insel, an die kargen Wohnzimmertische und die windigen Strände. Er gibt Einblick in eine Welt, in der die Zeit scheinbar stehen geblieben ist und in der die Menschen die Launen der Natur als Schicksal hinnehmen.