Der deutsche Wald sei etwas Besonderes, bemerkt der argentinische Filmkritiker Roger Koza bei einem Spaziergang durch den Wald. Ungewöhnlich dicht stünden die Wälder hier an den Städten, die Zivilisation beginne gleich hinter der letzten Baumreihe. Er ist der Natur auf der Spur – und weil er Filme liebt, immer auch der Frage nach ihrer Darstellung. So führt uns der Film in ein Naturkundemuseum und in Ausstellungen und besucht Künstler:innen, die über die Bildlichkeit der Natur nachdenken. Dabei reisen wir quer durch die Welt: von Dithmarschen in den Schwarzwald, nach Südamerika und bis in die virtuelle Welt der Computerspiele. In einer kaleidoskopartigen Collage aus inszenierten und dokumentarischen Szenen, Begegnungen, Gesprächen über Film, Kunst und Naturbilder entwickeln Regisseur Philipp Hartmann und sein Komplize Koza eine assoziative Annäherung an das Verhältnis von Mensch und Natur.