Bei einem Einsatz der Küstenwache im Eismeer erleidet der grönländische Offizier Inuk einen Unfall. Er fällt ins Koma und wird in eine New Yorker Klinik gebracht. Dort besucht ihn seine Verlobte, die Sängerin Anori. Mit ihr am Krankenbett wacht Inuks junger Kollege und Lebensretter Malik. Wie Inuk ist auch er von der schönen, starken Frau fasziniert … In Rückblenden erzählt "Anori" von einer bedrohten Liebe. Dabei verbindet der romantische Thriller die moderne Großstadtkulisse souverän mit grönländischen Mythen, in deren opulent visualisierter Traumwelt Liebe und Hass als elementare Naturgewalten erscheinen. „Anori“ ist der erste Spielfilm Grönlands, der von einer Frau inszeniert wurde. Sehr einnehmend in der Titelrolle: die Sängerin Nukâka Coster-Waldau, Tochter des grönländischen Politikers Josef Motzfeldt und seit 1998 Ehefrau von Nikolaj Coster-Waldau („Game of Thrones“).