Diese grundverschiedenen Männer wollen noch mal ganz von vorne anfangen - jeder auf seine eigene, unnachahmliche Art: Der smarte Jerome (Til Schweiger) flüchtet vor dem negativen Liebesstress aufs Land zu seinen Eltern. Der unerschütterliche Schlagerstar Bruce Berger (Justus von Dohnányi) will seine Karriere neu starten, mit coolerer, jüngerer Musik. Doch sein Manager will davon nichts hören. Bruce gründet kurzer Hand sein eigenes Label, um seinen Song "Die ganz, ganz große Liebe" in die Charts zu katapultieren. Dafür braucht er Hilfe: Von Niklas (Florian David Fitz), der von seiner Freundin verlassen, der hübschen Soap-Schauspielerin Maria hinterhertrauert, und dem schüchternen Günther (Christian Ulmen), dessen Beziehung zu Susanne nicht weiter als bis zum Besuch im Zoo kommt.
Jerome flüchtet vom Leben in der Großstadt ins heimische Dorf und trifft dort auf eine geheimnisvolle Reiterin. Der frustrierte Niklas hingegen kann die wunderschöne Schauspielerin Maria nicht vergessen, die ihn von Werbeplakaten immer wieder so hinreißend anlächelt. Günter wiederum gerät ernsthaft in emotionale Bedrängnis, als seine Freundin Susanne die Beziehung auf die nächste körperliche Stufe heben möchte. Und über allem thront der enthusiastische Schlagerstar Bruce Berger und singt seine Hymne von der ewigen Suche nach der ganz, ganz großen Liebe. Die Männerherzen sind zurück und wieder geht es um Liebeslust und -frust. In der rund und flott erzählten Ensemblekomödie sind die einzelnen Helden liebevoll gezeichnet. Vor allem Justus von Dohnanyi überzeugt in seiner komödiantischen Paraderolle als völlig überdrehter Schnulzensänger mit dem steten Glauben an die "positive Energie". Gelungene Kinounterhaltung mit Starbesetzung, die gute Laune verbreitet.