Werner Grabosch hat seine Tochter verloren. Allein kümmert er sich um seine Enkelin Mathilda, die er über alles liebt. Eines Tages steht Mathildas Vater Tadeusz vor der Tür und nimmt sie mit nach Polen. Doch Werner lässt sich das nicht gefallen. Bewaffnet mit einem raffinierten Plan und handfesten Vorurteilen begibt er sich nach Czestochowa, um seine Enkelin zurückzuholen. Doch alles kommt anders. Die hübsche Geschichte rund um einen verbitterten Mann, der auf seine alten Tage seine komplette Lebenseinstellung überdenkt, ist heiter-melancholisch inszeniert und überzeugt vor allem durch die wunderbare Schauspielleistung von Henry Hübchen. Doch auch die Nebenfiguren versprühen Charme, allen voran die junge Parashiva Dragus, die schon in DAS WEISSE BAND zu sehen war. Kamera und Musik unterstützen die beschwingte Stimmung dieser hübschen polnisch-deutschen Freundschaft. (Text: FBW)
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