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Dokumentarfilm, Porträt/Biographie

Malala - Ihr Recht auf Bildung

Malala - Ihr Recht auf Bildung
Dokumentarfilm, Porträt/Biographie

Malala - Ihr Recht auf Bildung

FSK 6Filmstart 22.10.2015Filmlänge 89 Min.
Dieser Film befindet sich aktuell nicht im Programm.
bw

FILMHANDLUNG

Bewertung

Dokumentarfilm über die Kinderrechtsaktivistin Malala Yousafzai, die als jüngster Mensch mit einem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde.
Die 15jährige Malala Yousafzai aus dem Swattal in Pakistan wird auf dem Heimweg von der Schule von Extremisten angegriffen und schwer verletzt. Der Grund: Sie kämpft für ihr Recht, als Mädchen weiter die Schule besuchen zu dürfen. Als jüngster Mensch wird sie für ihr Engagement für das Recht auf Bildung mit dem Friendensnobelpreis ausgezeichnet. Ihre Eltern und Brüder unterstützen sie dabei nach Kräften. Die inzwischen 18jährige junge Frau tourt durch die Welt und engagiert sich auch mit eigener Stiftung.
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Am 9. Oktober 2012 halten Taliban-Kämpfer im Swat-Tal in Pakistan einen Schulbus an und fragen nach einem Mädchen namens Malala Yousafzai. Als sie sie gefunden haben, schießen sie ihr in den Kopf. Zu diesem Zeitpunkt war Malala 15 Jahre alt. Seit mehr als drei Jahren führte sie einen Internet-Blog, in dem sie über die Zustände in ihrer Heimat berichtete. Über die Bedrohung des Volkes durch die Taliban. Und die ungerechte Behandlung, die gerade junge Mädchen ertragen müssen, denen es verboten ist, zur Schule zu gehen und sich weiterzubilden. Den Anschlag hat Malala überlebt. Sie musste ihre Heimat verlassen und auch die Morddrohungen durch die Taliban an sie und ihre Familie halten an. Doch auch jetzt schweigt Malala nicht. Denn sie weiß: Mit ihrer Stimme kann sie etwas verändern. Im letzten Jahr erhielt Malala Yousafzai dafür den Friedensnobelpreis. Der Film von Davis Guggenheim begleitet das junge Mädchen und zeigt dabei sowohl die öffentliche als auch die private Seite. Denn Malala hat nicht nur eine Mission, sondern ist auch immer noch eine ganz normale Jugendliche mit ganz normalen Problemen, Nöten und Interessen. So kehrt der Film auch immer wieder zum Alltag von Malala und ihrer Familie zurück. Wie sie mit ihren Brüdern lernt, diskutiert, streitet und wie sie mit ihren Eltern redet. Vor allem ihr Vater steht ihr als Vertrauter bei öffentlichen Auftritten bei und unterstützt sie in ihrem Kampf. Denn Malala ist in ihrer starken Außenwirkung nicht nur eine Person, sondern ihre Auftritte müssen, wie bei einer berühmten Persönlichkeit, koordiniert und betreut werden. Das alles gerät jedoch immer dann in den Hintergrund, wenn Malala selbst zu Wort kommt. Dann hört man ihr einfach nur gebannt, beeindruckt und auch gerührt zu. Wie sie beispielsweise über ihre Heimat redet, die sie so schmerzhaft vermisst, geht dem Zuschauer besonders nahe. Hier arbeitet Guggenheim mit Animationssequenzen, die mit wenigen eindrucksvollen Pinselstrichen helfen, Erinnerungsbilder zu malen oder Szenen darzustellen, die sonst nicht möglich wären. Und wenn Malala mit Elan, Begeisterung und Esprit über die Chancen redet, die sich ergeben, wenn andere ihrem Beispiel folgen und den Mund aufmachen, dann spürt man, dass dieses Mädchen niemals aufgeben wird zu kämpfen. Für Gerechtigkeit und Gleichberechtigung und gegen das Regime der Unterdrückung und des Terrors. Ein inspirierender Film und ein eindrucksvolles Porträt einer ganz besonderen Persönlichkeit.
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Film-Details

Cast & Crew

CastMalala YousafzaiKameraErich RolandProduzentLaurie MacDonald, Walter F. Parkes, Davis GuggenheimRegieDavis Guggenheim
OriginaltitelHe Named Me MalalaProduktionsjahr2015ProduktionslandUSAVerleihFox