Jeanette ist eine junge Mutter in einem ostdeutschen Plattenbauviertel. Mit 15 Jahren bekam sie ihr erstes Kind, den nun 8-jährigen Tommy. Die Arbeitslose besucht eine Umschulung und träumt davon, Busfahrerin zu werden. Sieben Jahre später: Jeanette hat ihr drittes Kind und fährt wie ihr Mann Guido Bus. Im Elternhaus stellt sich ihr jüngster Bruder Tino als Nachwuchsnazi heraus, während ihr eigener Sohn Paul trotz guter Noten nicht aufs Gymnasium will.
Thomas Heises Abschluss seiner Doku-Trilogie über Jugendliche in Halle-Neustadt berichtet in stimmigen Schwarz-Weiß-Bildern von ostdeutscher Betonwüsten-Tristesse. Lakonisch und einfühlsam geht Heise auf die Lebenswirklichkeit einer Familie mit verlorenen Hoffnungen ein.