Inuk, Frankreich / Grönland 2010, 92 Min., empfohlen ab 12
Inuks Vater war Robbenjäger und ist im Eis tödlich verunglückt. Seither lebt er in der grönländischen Hauptstadt Nuuk und gerät, von der Mutter vernachlässigt, langsam außer Kontrolle. Von den Behörden wird er schließlich in ein Heim nach Uummannaq geschickt, 500 Kilometer nördlich des Polarkreises, wo die Jugendlichen von örtlichen Jägern mit der traditionellen Lebensweise vertraut gemacht werden sollen. Der legendäre Bärenjäger Ikuma nimmt Inuk zwar nur widerwillig mit auf einen mehrtätigen Jagdausflug, doch in den endlosen Eislandschaften kommen die beiden sich allmählich näher. Dabei lernt Inuk das Schlittenfahren und erlegt seine erste Robbe, ist aber auch konfrontiert mit den Folgen der Gletscherschmelze, die dem Jäger zu schaffen machen. Als es zum Konflikt kommt, begibt Inuk sich in äußerste Lebensgefahr... In großartigen Landschaftsbildern erzählt Inuk die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft, die zwei Menschen zurück ins Leben holt.