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Good Luck

Good Luck

Good Luck

FSK unbekanntFilmstart 02.11.2017Filmlänge 143 Min.
Dieser Film befindet sich aktuell nicht im Programm.

FILMHANDLUNG

Berlin-Premiere / Matinée mit Ben Russell

Präsentiert von Andres Veiel (26.11.)
In Anwesenheit von Regisseur Ben Russell

Ben Russell hinterfragt die Konventionen dokumentarischer Repräsentation von innen und lädt die Betrachter zu hypnotischen Erfahrungen ein. Der Künstler selbst spricht von „psychedelischer Ethnografie”. (documenta 14)

Inhalt: „“Good Luck“ beginnt mit einer Fahrt 600 Meter tief in die Erde. Dort bekommt die Untertagearbeit in einem wie aus der Zeit gefallenen Bergwerk in Serbien im Strahl einer Taschenlampe ein menschliches Gesicht. Das Zischen von Sauerstoff durchdringt das Dieselgeratter. Die Explosionen von zwei Ebenen tiefer bringen die Wände zum Beben. Die körperlichen Strapazen denen diese vom Krieg gezeichneten, nahezu vergessenen Bergarbeiter ausgesetzt sind spiegeln sich auf einem anderen Kontinent wider - in einer illegalen Goldmine in der tropischen Hitze Surinams. Die Wasserpumpen rattern im grellen Sonnenlicht. Eine silberne Flüssigkeit fließt über die Hand auf der endlosen Suche nach Gold - Quecksilber. Entstanden zwischen Tag und Nacht, Kälte und Hitze, Norden und Süden, führt „Good Luck“ den Zuschauer in den prekären natürlichen und sozialen Lebensraum zweier grundverschiedener Arbeitergruppen und zeigt dabei auf, was diese Männer verbindet. In einer Zeit globaler wirtschaftlicher Aufruhr sind sie die menschliche Basis von Vermögen.” (Ben Russell)

Sprache: serbische, saramaccanische OF / englische UT


Deutschlandpremiere / Kurzfilm

Am 26.11. wird zusätzlich der Kurzfilm Phantasiesätze gezeigt:


In Anwesenheit von Regisseur Dane Komljen

„Vor langer Zeit wurden die Städte am Fluss von einer Seuche befallen. Die Dinge begannen sich schleichend zu wandeln und es war nicht klar, ob die Veränderungen Symptome der Seuche waren oder aber ein Weg, dieser zu entkommen. Alles war verseucht: Tiere, Pflanzen, Steine, Böden, Männer, Frauen und Kinder, deren Gedanken, Träume und Erinnerungen. Eine alte Frau erzählte mir einmal, wie sich alle Erinnerungen in Bäume verwandeln. Ich verstand nicht, was sie meinte. Sie sagte, sie könne die Bäume singen hören: Sei ein Leib, irgendein Leib. Nach der Seuche schienen die Städte unberührt zu sein. Man musste genau hinsehen, um Spuren der früheren Zeit zu sehen. Was würden die Bäume sagen, wenn man ihnen zuhören könnte? Ein Ausweg, ein Ausweg?.” (Dane Komljen)

Sprache: ukrainische OF / englische UT
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Film-Details

Cast & Crew

RegieR. Ben Russell (USA)
ProduktionsjahrProduktionslandVerleih