Zucchini ist gerade einmal neun Jahre alt, als er von seiner Mutter zurückgelassen wird. Er schließt Freundschaft mit dem Polizisten Raymond, der den Jungen in ein Waisenhaus voller elternloser Kinder seines Alters bringt. Zunächst fällt es Zucchini schwer, sich in seinem neuen Zuhause einzufügen. Doch er kann sich nicht nur auf Raymond verlassen, sondern auch auf neue Freunde, wenn es gerade einmal zappenduster aussieht. Und so lernt Zucchini, wieder mit Zuversicht in die Zukunft zu blicken.
Ein Waisenjunge lernt mit Hilfe eines Polizisten und neuer Freunde, was Vertrauen, Freundschaft und Liebe bedeuten. Herausragender Animationsfilm aus der Schweiz, der sein Publikum mit Charme, Witz und Intelligenz begeistert.
Eigentlich hat noch niemand den kleinen Jungen bei seinem richtigen Namen gerufen. Er hieß einfach immer schon "Zucchini". Und deswegen ist das auch der Name, auf den er hört und mit dem er von dem netten Polizisten namens Raymond in das Waisenhaus gebracht wird. Denn Zucchini hat keine Eltern mehr. Der Vater ist schon lange weg und die Mutter ist durch einen ganz komischen Unfall auch nicht mehr da. Nun aber soll Zucchini in der fremden Umgebung neue Freunde finden. Das fällt ihm zunächst schwer, geht dann aber doch ganz leicht. Bis eines Tages Camille ins Heim kommt. Und da lernt Zucchini dann tatsächlich etwas ganz Neues kennen. Denn zum allerersten Mal ist er verliebt. Die schweizerisch/französische Koproduktion überzeugt als liebevoll erdachte und kunstvoll umgesetzte Stop-Motion-Animation. Die Figuren wirken mit ihren großen Köpfen zunächst etwas ungewöhnlich. Und doch schließt man sie, auch aufgrund ihrer großartig herausgearbeiteten Charaktere, schnell ins Herz. Zucchini ist dabei das Herz des Films. Man sieht die Geschichte aus seiner Perspektive und kann so miterleben, wie er neue Freundschaften schließt, sich das erste Mal verliebt und auch in einer schier hoffnungslosen Situation dennoch neuen Grund zur Lebensfreude findet. Das alles sind wichtige und zentrale Botschaften, die sich gerade für das jüngere Publikum im Grundschulalter für die Identifikation mit den kleinen Helden anbieten. Untermalt wird die Geschichte von Sophie Hungers wunderbarer Musik und erzählt wird ruhig und mit viel Zeit und Liebe fürs Detail. Ein farbenfroher, verspielter und warmherziger Film, der berührt und begeistert.